Duschtasse aus Kieselsteinen

Am Anfang stand unser Urlaub in Dänemark/Nordjütland. Ganz in der Nähe von Skagen, wo Nordsee und Ostsee aufeinandertreffen.

Hier gibt es kilometerlange Strände, an denen mein Herz alles findet, was es begehrt :-)

Nach etlichen langen Strandwanderungen, habe ich im Ferienhaus auf dem Tisch die Steine schon mal probegelegt. Reicht es schon?

Einige Wochen später konnte es endlich losgehen.

 

Stück für Stück, Stein für Stein arbeitete ich mich vorwärts.

Immer wieder mit verschiedenen Latten und Wasserwaage prüfen, ob die Richtung stimmt. Das Gefälle zum Abluss auf der rechten Seite musste berücksichtigt werden und die Höhe zum Badfußboden, denn wir wollten eine ebenerdige Dusche haben.

Langsam näherte ich mich nach 6 Wochen Arbeit dem Ziel. 6 Eimer voll Steine habe ich verarbeitet.

Hurra!

Doch meine eigentliche Angst kam erst noch. Die Steine verfugen und einzeln wieder frei putzen.

Geschafft, nun noch mit Zementschleierentferner die Reste entfernen.

Einfach nur cool unsere neue Dusche.

Die Rückwand ist ein Fotomotiv von Skagen, wo Ostsee und Nordsee zusammentreffen.

Und wer jetzt meint, so ein Steinfußboden ist nichts, der irrt. Jeder einzelne Stein ist ein Handschmeichler, eigentlich müsste man sagen, ein Fußschmeichler, und eine Wohltat für die Füße. Und jeden Tag beim Duschen denke ich an den wunderschönen Urlaub in Dänemark/Skagen zurück.

Garagenwand mit Mosaik gestalten

Langsam wird es Zeit, dass ich auch meine langweilige weiße Hauswand ein wenig Farbe bekommt.

Angefangen habe ich mit der Garagenwand.

Dieses Teil hatte ich schon im Winter in meiner Werkstatt hergestellt. Es sollte eigentlich mit zu meinem großen Wandprojekt.

Im Nachhinein habe ich aber an der großen Wand keinen Platz gefunden, wo es sich gut einfügt. So wurde die Idee geboren, es an die Garagenwand zu kleben.

 

Dieses eine Teil alleine, sah mir an der Wand dann doch zu verloren aus. Und da die Wand eh an der unteren Ecke eine unschöne Stelle hatte, habe ich noch ein neues Teil für die Ecke gefertigt.

Leuchtturm mit Mosaik gestalten

Ich habe wieder etwas fertiggestellt. Eine wunderbare Sache finde ich.

Wir benötigen eine Steckdosenabdeckung für unsere Steckdosen am Pool. Da uns die Angebote im Baumarkt nicht wirklich vom Hocker gehoben haben, kam mir die Idee mit dem Leuchtturm.

Er ist vom Prinzip her genauso aufgebaut wie meine Stele.

Als Hohlkörper habe ich wieder eine Abwasserrohr genommen, Durchmesser 22 cm,
Länge 1,20 m.

Dieses erstmal mit Haftgrund eingestrichen...

... mit Armierungsgewebe und einer ersten Schicht Fliesenkleber ummantelt.
Da ich nun bereits Erfahrungen durch die Stele hatte und diese sehr schwer geworden ist, habe ich hier beim Leuchtturm versucht Gewicht zu sparen, indem ich den Fliesenkleber nur sehr dünn aufgetragen habe.

Nachdem alles gut durchgetrocknet war, konnte ich mit dem Bekleben beginnen. Die "Fenster" dienen später auch als Griffe, denn das Rohr muss transportabel sein, damit man noch an die Steckdosen ran kommt.

Der Fuß ist geschafft, nun ging es an die Ausarbeitung des Kopfes. Die Plattform habe ich aus Bauschaumplatten geschnitten, das Loch in der Mitte dient später für die Beleuchtung.

Die Plattform habe ich dann mit Montagekleber an dem Leuchtturmrumpf befestigt und das überstehende Armierungsgewebe mit Fliesenkleber eingearbeitet.

Als Glas für die Beleuchtung dient ein normales Weckglas.

Da steht er nun und trocknet, damit er verfugt werden kann.

Fertig verfugt, an die Plattform ist noch ein einfaches Geländer gekommen.

Ich hätte gern am Fuß des Leuchtturmes mehr und größere Steine verbaut, habe aber auch hier aus Gewichtsgründen darauf verzichtet.

Nun hat er seinen Platz im Garten gefunden. Im Frühjahr wird noch die Steckdose richtig eingebaut und die Beleuchtung montiert.

Update 11.08.2020

Der Leuchtturm hat nun seine Befeuerung bekommen und steht schon den ganzen Sommer an Ort und Stelle und dient als Abdeckung für die Steckdosenleiste.

In einem Fenster verborgen befinden sich  ein Schalter für die Poolpumpe und einer für die Befeuerung.